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Cake day: July 10th, 2023

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  • Das sehe ich anders. Wenn ich für 10% meiner Fahrten einen Verbrenner als Mietwagen nehmen oder sogar die Bahn nehmen muss, was als Familie noch teurer ist, dann rechnet sich das einfach nicht.

    Musst Du nicht, das Auto bleibt ja nicht dauerhaft stehen, wenn der Akku leer ist. Die ersten 300-400km sind drin, dann muss man nachladen, das kostet auf Langstrecke 20-30 Minuten je weitere 300km Strecke.

    Real reden wir also für die Strecke Hamburg-München von einer Stunde länger als mit dem Verbrenner, wenn man sonst gar keine Pausen macht. Wenn man Pausen macht, dann lädt das Auto währendessen, anstatt es nur rumsteht und man verliert nichtmal die Stunde. Für viele scheint dieser Anwendungsfall das größte Problem zu sein, obwohl der praktisch irrelevant ist. Muss ich das 2x die Woche machen, gebongt, das ist scheiße. Mach ich das 2x im Jahr, dann stört mich die halbe Stunde doch nicht.

    Und die meisten kaufen das Auto ja jetzt schon für die 5-10% Maximal-Anforderung und nicht für die 90% Alltag, sonst würden die meisten irgendeinen Kleinwagen kaufen und es würde deutlich mehr Zweisitzer geben.




  • Ich hab sie früher zur Bank gebracht, wenn sich in unserer Kleingeld-Sammelbox einiges angesammelt hat, aber die hat Ihren Münzautomaten inzwischen leider abgebaut.

    Hier und da gibt es private Münzautomaten, aber die nehmen 10% als Gebühr und dafür bin ich zu geizig.

    Meine aktuelle Lösung: Aldi Selbstzahlerkasse

    Bei Aldi kann man an den SB-Kassen mit Bargeld zahlen. Wenn ich weiß, dass ich zu Aldi gehe, dann stecke ich mir einige der übriggebliebenen Münzen ins Portemonnaie und werfe die alle in den Schlitz, den Rest dann einfach per Schein.

    Ich weiß nicht, ob die Kasse ein Limit an Münzen hat, aber so bis 30 Münzen hab ich schon reingeworfen. Man kriegt nicht alle auf einmal los, aber da ich eh regelmäßig bei Aldi vorbeikomme reduziert sich die Menge dann schon mit der Zeit.

    Das geht sicherlich auch an anderen SB-Kassen, Globus hat bspw. auch welche mit Bargeld. Viele haben allerdings nur Kartenzahlung, bspw. Lidl und Rewe, da geht’s halt nicht.





  • Der ausgedruckte Data-Matrix-Code hat alle Features der digitalen Variante.

    Ich will nicht Korinthen kacken, aber das ist ein Aztec-Barcode, erkennbar an der “Pyramide” in der Mitte. Data Matrix haben eine durchgehende Line an zwei Seiten und ggf. auch noch mittig bei entsprechender Größe.

    Würden die Automaten, die ja rumstehen, ein solches Ticket ausspucken, bräuchten wir viel weniger Personal zur Ausgabe von Chipkarten. Das Zuhause ausgedruckte Fernverkehrsticket wird auch überall im NV akzeptiert.

    Eigentlich sollten die normalen Barcodes auf Papier bereits dieses Jahr schon nicht mehr benutzt werden, da sie zu ungeschützt sind. Das war leider etwas zu ambitioniert, die Vertriebssysteme der VUs so schnell umzustellen. Ab 01.01.2026 soll dann aber wirklich der kopiergeschützte Barcode für D-Ticket verpflichtend sein, und dann geht es nicht mehr ohne App, wenn es unbedingt ein Barcode sein soll.

    Fernverkehrstickets sind da was anderes, da die nicht unter die Regie des VDV fallen.



  • Falls sich jemand fragt, wie man auf sowas reinfallen kann, ich saß schonmal daneben, als so ein Anruf kam.

    Die hatten sich, vermutlich mit den Daten aus einer Todesanzeige mit den Namen der Familienangehörigen vorbereitet, und die Telefonnummer über den damals noch aktiven Telefonbucheintrag gefunden.

    Die Stimmen haben natürlich nicht gepasst, aber ansonsten war das durchaus professionell aufgezogen. Wir haben es nicht weit kommen lassen, und sich darauf einlassen und die Polizei kontaktieren, da wäre ich in dem Moment auch nicht drauf gekommen. Sie haben recht schnell aufgelegt, als sie gemerkt haben, dass es nicht funktioniert.

    Nachdem wir ein wenig gerätselt haben, wie sie das gemacht haben, sind wir auf die Todesanzeige einige Wochen vorher und den Telefonbucheintrag gekommen. Den Eintrag haben wir dann schnellstmöglich löschen lassen.






  • Nicht unbedingt.

    Der rechtliche Rahmen für die Installation von Ladeeinrichtung durch den Mieter ist vorhanden.

    Bei Neubauten bedeuten Wallboxen oder zumindest eine Steckdose am Stellplatz ggf. einen Mehrwert, der sich für den Vermieter auch finanziell auszahlen kann.

    Ich hab bisher in meine direkten Umfeld auch noch nicht mitbekommen, dass sich ein Vermieter ernsthaft gewehrt hätte, sowas hab ich bisher nur im Internet gelesen. In einem Fall war der Mieter sogar überrascht, dass der Vermieter selbst schon die Anmeldung beim Netzbetreiber gemacht hatte, obwohl der Mieter die Planung übernommen hatte.

    Und zu guter Letzt ist eine private Lademöglichkeit auch keine zwingende Voraussetzung. Mit den inzwischen gut ausgebauten Lademöglichkeiten an Supermärkten, größeren Parkplätzen und auf Langstrecke, kann man auch ganz gut mit rein öffentlichen Ladesäulen zurechtkommen.

    Ich selbst kann zwar zu Hause laden, aber ich hätte um meinen Wohnort, meiner Arbeitsstelle und auf meinen alltäglichen Strecken locker 10 Lademöglichkeiten, ohne dass ich dafür Umwege oder große Laufstrecken in Kauf nehmen müsste.